Corona-Nothilfeprojekt in Santa Cruz de la Sierra

In Santa Cruz leben sehr viele Kinder in den Kanälen und auf den Straßen der Stadt. Es gibt kaum Institutionen, die ihnen Unterstützung gewähren. Nun, in Zeiten des Corona-Virus mit der Verhängung der absoluten Ausgangssperre, haben die Kinder keine Möglichkeit mehr, sich selbst etwas für ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Paolo Trevisanato, Leiter des Teccho, beschloss deshalb, ein Straßenkinderprojekt mit Streetworkern ins Leben zu rufen. Sie werden, als Projektarbeiter erkenntlich (sie erhalten T-Shirts, damit die Kinder sie erkennen und sich nicht bedroht fühlen), in die Kanäle gehen, die Kinder begleiten, Gesundheitsfürsorge betreiben, Essen verteilen und versuchen, die Kinder zum Einzug in eines der Partnerheime wie Mano Amiga, Teccho oder Don Bosco, zu bewegen.

WIE ES WEITERGEHT

Das Projekt soll sofort mit Aufhebung der Ausgangssperre seine Arbeit aufnehmen. GlobalSocial-network e.V. finanzierte deshalb, als Nothilfe und damit das Projekt aufgebaut und vorbereitet werden kann, die Arbeit der ersten zwei Monate. Nachfolgend soll das Projekt voraussichtlich durch den Verein Saalfeld-Samaipata betreut werden.